Sternstunden in neuer Umgebung

Der Segen vorweg: Frau Holle war dieses Jahr überpünktlich! Noch kurz vor dem ersten Advent hat sie Dächer, Gärten und Hänge passend mit einer weissen Schicht bestäubt: ein Wintertraum.

Nicht mehr wie bisher auf dem Platz vor der Kirche, sondern einen Steinwurf entfernt auf der Zentrumswiese, fanden die Sternstunden 2023 statt. Während die einen noch etwas mit der neuen Location fremdelten und den Platz beim grossen Christbaum für eine lieb gewonnene, heimelige Tradition halten, lobten die meisten den Platzwechsel. Unter der Leitung von Ruth Falk erklang in der Kirche das vertraute Adventssingen mit dem Männerchor und dem jungen Solisten Jascha Jung auf dem Bariton. Draussen und im Intermezzo boten etliche Aussteller/-innen Erzeugnisse aus eigener Produktion wie Honig, Konfi, Liköre, Kerzen, Gebackenes und Gestricktes, Kränze und Gestecke an. Auch selbstgebastelte Kunstwerke, also Unikate aus Stahl, Holz, Ton und vielen anderen Materialien fanden grossen Anklang. Mit Einbruch der Dunkelheit und den beleuchteten Ständen entfaltete sich dann eine echte Weihnachtsstimmung. Klein, aber fein und mit viel Charme, so lässt sich das Treiben wohl am besten beschreiben.

Zum vorweihnachtlichen Bläserklang der Musikgesellschaft Tübach-Horn vergnügten sich die Besucher/-innen bei süffigem Glühwein, Most, Tee, Punsch, heissen Marroni, Bratwurst, Pizza oder auch bei Pantli und rassigem Käse im «Appezöllerstöbli». Sehr gefragt für kalte Füsse und Hände waren die Plätze im gemütlichen Café Intermezzo als wärmende Oase mit einem erstaunlichen Angebot an Getränken und Kuchen.

Kulturkommission Tübach | Stephan Weibel