Die Steuerabrechnung 2022 schliesst mit Mehreinnahmen von CHF 383‘069 knapp 8 % über den Erwartungen. Die Erträge erreichten oder übertrafen fast alle die budgetierten Zahlen. Einzig die von Grundstückgeschäften abhängigen Erträge aus Handänderungssteuern und Grundstückgewinnsteuern blieben unter den Erwartungen.
Im Steuerplan 2022 wurde mit einem prozentualen Zuwachs von 2 % bei den Steuern natürlicher Personen gerechnet. Für das laufende Jahr wurde die budgetierte einfache Steuer von CHF 4‘553‘000 um CHF 78‘000 übertroffen. Die budgetierten Nachzahlungen aus Vorjahren (CHF 120‘000) konnten mit CHF 323‘000 ebenfalls übertroffen werden. Insgesamt liegt der effektiv eingenommene Steuerertrag CHF 378‘000 über den Erwartungen.
Die Erträge von Steuern juristischer Personen haben im Vergleich zum Vorjahr um knapp CHF 50‘000 zugelegt. Mit CHF 487‘484 liegen die Steueranteile knapp 8 % über dem erwarteten Ertrag.
Zum Zeitpunkt der Budgetierung ist jeweils sehr schwierig abschätzbar, wie sich die Anzahl Grundstückgeschäfte und somit gleichzeitig die Steuern auf Grundstückgewinnen und Handänderungen entwickeln. Im Jahr 2022 lagen die Erträge bei den Grundstückgewinnsteuern CHF 32‘855 und bei den Handänderungssteuern CHF 100‘000 unter dem Budget.
Die Einnahmen aus Quellensteuern sind mit CHF 59‘338 zwar tiefer als im Vorjahr, aber immer noch knapp CHF 5‘000 über dem Budget. In den letzten Jahren waren die Einnahmen aus Quellensteuern stark zurückgegangen, weil viele quellensteuerpflichtige Personen im Verfahren der nachträglich ordentlichen Veranlagung oder auf Antrag (NOV/NOVA) nun im gleichen System wie die natürlichen Personen (ordentlicher Steuerabschluss) erfasst werden. Auch in Zukunft kann mit stagnierenden oder eher rückläufigen Einnahmen gerechnet werden.
Ende 2022 waren rund 84 % der Steuerfälle definitiv veranlagt.